Dienstag, 9. November 2010

Was sind schon 3 Monate...,

Drei Monate sind ein Viertel Jahr oder 13 Wochen oder 91 Tage...... oder es ist die Zeit die ich nun schon in Peru bin. Die Zeit vergeht im Flug. Was soll ich sagen, aber ich komme mit den Blogeinträgen, nur kaum hinterher. Hier passiert soviel, dass ich kaum noch die Zeit habe alles zu schreiben.

Da es momentan mit der finanziellen Situation des CIMAs nicht ganz so rosig aussieht, habe ich in der letzten Woche damit begonnen, auf die schnelle ein Projekt aus dem Boden zustampfen, um das CIMA finazielle zu unterstützen.

Dazu muss man sagen, dass das CIMA lediglich von Spenden lebt. Der größte Spender dabei ist die deutsche Organisation Peru-Hilfe, welche das CIMA jedes Jahr mit beträchtlichen Summen unterstützt.

Da ich aber nicht nur herum sitzen wollte, habe ich mir überlegt was ich machen könnte.
So habe ich mit meinen Eltern telefoniert und gefragt ob es von Seiten der Pfadfinder meines Stammes die Möglichkeit gäbe, mit der Unterstuezung der Peru Hilfe, mein Projekt zu unterstützen.

Ich habe zusammen, mit einer Gruppe von 10 Jungs und der Tutorin der Pintura eine große Mengen an Taschen produziert, die dann, gewinnbringend in Deutschland verkauft werden können. Dazu musste einiges organisiert, recherchiert und vorbereitet werden, unter anderem Zollbestimmungen prüfen, Stoffe vorfinanzieren, Verkaufsmöglichkeiten in Deutschland suchen, die Jungs bei Laune halten, Möglichkeiten des Transports nach Deutschland suchen und und und.

Stand nach 7 ziemlich stressigen Tagen ist: Es sind um die 120 Taschen, Portmonees und Beutel mit dem Flugzeug Richtung Deutschland gestartet und werden dann hoffentlich bis zum Wochenende in Dortmund sein, wo sie dann für das CIMA gewinnbringend, von den Pfadfinder, fuer die Peru Hilfe, an alle Leute verkauft werden die Interesse habe.

So werden sie auf einigen Weihnachtsmärkte/basaren und ähnlich Aktion mit einem Stand vor Ort sein um Werbung für die Organisation Peru-Hilfe und für das CIMA zu machen und Produkte der Peru Hilfe verkaufen.

Soweit das zu meinem Projekt, wer dazu noch Fragen hat, kann sich ja bei mir melden.

An diesem Wochenende war auch eine Tauffeier mit 16 Jungs hier in der Kirche in Cieneguilla. Richtig süß, einer der Jungs hat mich ganz lieb gefragt ob ich nicht sein Patenonkel sein könnte. Da konnte ich ja nicht Nein sagen.
Die Taufe war eine Riesensachen. Die Kirche war richtig voll und dennoch hatten alle Spaß. Nicht zu vergleichen mit Deutschland.

Am Sonntag hatte ich mir dann für ein paar Stunden die Zeit genommen, mal ein bisschen Sightseeing zu machen und bin zusammen mit Matze und Estelle, einer französischen Volontärin, nach Pachacamac gefahren.

Pachacamac ist eine alte Inkaruinenstadt am Stadtrand von Lima. Eigentlich ein ganz netter Ausflug, aber nichts wo ich sagen würde. WOW da muss ich jetzt unbedingt nochmal hin. Könnte sein das es mit einem Führer interessanter ist, war uns jetzt aber zu teuer ;)

Im Fotolink findet ihr Fotos der Taufe, der Pintura und von Pachacamac.

!!!!FOTOS!!!!